Schachfiguren
Willst Du gerne mit dem Schachspielen anfangen, weißt aber nicht, was das coole Pferd so alles machen darf? Und was ist mit dem anderen Ding da, das so ein spitzes Hütchen auf dem Kopf hat? Das sind nur zwei der sechs verschiedenen Schachfiguren, die es gibt. Kommt Dir das viel vor? Keine Sorge! Lass uns diese Figuren gemeinsam anschauen und lernen, wie sie sich bewegen!
- Was Sind Schachfiguren?
- Der Bauer
- Der Springer
- Der Läufer
- Der Turm
- Die Dame
- Der König
- Zu Guter Letzt
- Schachfiguren Video
Was Sind Schachfiguren?
Schachfiguren sind diese schön aussehenden Spielsteine, die Du beim Schachspiel auf dem Schachbrett bewegen kannst. Es gibt sechs verschiedene Figuren beim Schach und in jedem Spiel stehen sich immer zwei „Armeen“ gegenüber: die Weißen und die Schwarzen.
Was hat es mit anderen Schachspielen auf sich, deren Figuren andere Farben haben? Nun, die nennen wir trotzdem Weiß und Schwarz.
Auch wenn es nur sechs verschiedene Figuren gibt, so hat doch jede „Armee“ zu Beginn 16 Figuren auf dem Brett, weil manche mehrfach vorkommen, siehe auf dem Bild unten.
Jetzt, wo Du weißt, was Schachfiguren sind, ist es Zeit zu lernen, wie sie heißen und wie man sie bewegt.
Der Bauer
In der Grundstellung der Partie hat jede Seite acht Bauern. Die stehen alle in einer Reihe vor den anderen Schachfiguren.
Ein Bauer kann nur vorwärts gehen, meistens nur ein einziges Feld. Beim ersten Mal darf der Bauer aber ausnahmsweise zwei Felder vorrücken.
Bauern können außerdem ein Feld schräg nach vorne gezogen werden, wenn dort eine gegnerische Figur steht, um diese zu schlagen. Bauern können dagegen keine Figuren schlagen, die direkt in der gleichen Linie vor ihnen stehen.
Und Bauern können gegnerische Figuren auch gemäß einer Sonderregelung namens en passant schlagen.
Der Springer
Kennst Du diese beeindruckenden Figuren, die wie Pferde aussehen? Die nennen wir Springer. Jede Seite hat zu Beginn zwei Springer. Sie gehören zu den Leichtfiguren.
Der Springer wird immer zwei Felder geradeaus hoch oder runter, nach rechts oder links und dann zusätzlich noch ein Feld senkrecht dazu bewegt. Zur Vereinfachung kannst Du Dir merken, dass er „L-förmig“ gezogen wird.
Wichtig zu wissen: Der Springer ist die einzige Schachfigur, die über andere Figuren hinüberspringen kann!
Der Läufer
Die Läufer sind diese Figuren mit dem spitzen Hütchen. Jede Seite hat zu Beginn zwei Läufer, einen auf einem hellen (weißen) Feld, den anderen auf einem dunklen (schwarzen) Feld. Die Läufer gehören auch zu den Leichtfiguren, wie die Springer.
Läufer können sich zwar nur diagonal bewegen, dabei aber beliebig weit laufen. Dadurch haben Sie eine lange Reichweite, können allerdings ihre Feldfarbe nicht verlassen. Sie bleiben also das ganze Spiel über entweder weiß- oder schwarzfeldrig, je nach der Farbe das Feldes, auf dem sie zu Beginn standen.
Der Turm
Der Turm ist im Schachspiel diese hohe, zylinderförmige Figur. Jede Seite hat eingangs zwei davon und sie beginnen immer in den Ecken des Schachbretts. Sie gehören zu den Schwerfiguren, weil sie mächtiger sind als Läufer und Springer.
Türme können senkrecht nach oben und unten sowie waagerecht nach rechts und links beliebig weit gezogen werden.
Die Dame
Die Dame ist eine der beiden großen Schachfiguren, die in der Mitte des Bretts stehen. Sie hat die vielen Zacken auf der Krone und steht zu Spielbeginn immer auf einem Feld mit der gleichen Farbe wie sie selbst. Die weiße Dame steht also auf einem hellen Feld, die schwarze Dame auf einem dunklen. Die Dame ist auch eine sogenannte Schwerfigur, wie der Turm.
Die Dame ist die mächtigste Figur im Schachspiel! Sie kann sich wahlweise wie ein Läufer oder wie ein Turm bewegen, also beliebig weit senkrecht hoch oder runter sowie nach rechts oder links, oder eben auch diagonal gezogen werden. Das nennt man echte Frauenpower!
Der König
Der König ist die Figur gleich neben der Dame. Er hat ein Kreuz auf dem Kopf. Der König ist die einzige Figur, die während des Spiels nicht geschlagen werden kann. Wenn der König angegriffen wird und aus dem „Schach“ nicht entkommen kann, dann ist er „schachmatt“ und das Spiel ist aus.
Der König kann in jede Richtung bewegt werden, wie die Dame. Allerdings darf man ihn immer nur ein Feld pro Zug bewegen. Das heißt, er braucht viel länger, um auf die andere Seite des Schachbretts zu gelangen.
Zu Guter Letzt
Jetzt weißt Du, was Schachfiguren sind, wie man sie aufstellt, und wie man sie bewegt. Spiele jetzt ein Spiel gegen ein anderes Kind, um Dein neues Wissen auszuprobieren!